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Neubau Klinikum Vechta
Auftraggeber
St. Marienhospital Vechta gGmbH
Zeitraum
Seit 12/2022
Standort
Vechta
BGF
ca. 50.000 m²
Fotos und Visualisierungen
GSP - GAF - jes
Der Entwurf für den Klinik-Ersatzneubau in Vechta zielt auf einen wirtschaftlichen Bau der kurzen Wege bei laufendem Bestandsbetrieb ab. Die zentrale Lage an der Marienstraße und die städtebauliche Ausrichtung an der Kinderklinik und der Liebfrauenschule gliedern das Bauvolumen.
Der Baukörper gliedert sich architektonisch in drei vertikale Bereiche:
- Der dreigeschossige Sockel definiert die Stadtkanten und erhält eine rote Ziegelfassade, die an historische Bauten anknüpft.
- Die darüberliegenden, abgestaffelten Geschosse beherbergen die Pflegestationen und erhalten eine leichte Metallfassade mit Lamellenstruktur.
Der Neubau verfügt über einen intuitiven Eingangsbereich zwischen der denkmalgeschützten Kapelle und dem Gebäude, der zu einer sechsgeschossigen, lichtdurchfluteten Eingangshalle (Atrium) führt.
Die Fassade wird als ökonomische und CO2 einsparende Holz-Hybrid-Fassade in modularer Bauweise geplant, was auch die Flexibilität, z.B. beim Einbringen von Großgeräten, erhöht.
Wesentliche, identitätsstiftende Elemente wie die Kinderklinik (Haus 1), die Gartenstation und die Kapelle bleiben erhalten und werden integriert. Die Baudenkmäler Haus 3 und das Wohnhaus müssen jedoch aufgrund unvereinbarer Krankenhausstandards (z.B. Brandschutz) dem Neubau weichen, wobei den medizinischen Belangen Vorrang eingeräumt wurde.
Der Entwurf entstand in Zusammenarbeit mit GSP (Bremen) und GAF (Rotterdam), wobei unser Schwerpunkt auf dem städtebaulichen Entwurf und der Fassadenplanung der Holz-Hybrid-Fassade lag.
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